Ausflug nach Yilan

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Letzten Samstag gingen wir mit einer Gruppe aus unserer Kirche zu einem Ausflug in den Norden von Taiwan in die Gegend von Yilan. Morgens um acht Uhr ging es los. Wir sind in ein Dorf gefahren, dessen Einwohner hauptsächlich aus der taiwanesischen Ureinwohnergruppe der Atayal kommen (unsere Pastorenfrau kommt aus diesem Dorf). Dort haben wir uns die Gegend angeschaut und ein leckeres Mittagessen bekommen. Anschließend sind wir dann noch ein Stück in die Berge gefahren und haben eine kleine Wanderung gemacht. Es hat wirklich gut getan, einmal aus der Stadt herauszukommen und die schöne Natur in Taiwan zu genießen! Am Nachmittag waren wir chinesischen Tee trinken und haben eine Teeplantage in den Bergen angeschaut. Bevor es am Abend wieder nach Hause ging, haben wir gemeinsam in einem Restaurant zu Abend gegessen. Das Essen war lecker, wenn auch viele Sachen dabei waren, die wie noch nie gegessen haben. Und an Austern müssen wir uns wohl erst noch gewöhnen ;)…

Es war ein wirklich schöner Tag und es war toll so auch die Möglichkeit zu haben die Leute aus unserer Kirche besser kennen zu lernen.

Urlaub in Kenting

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Nach Chinesisch Neujahr konnten wir zusammen mit einer Deutsch-Taiwanesischen Familie, die wir an der Sprachschule kennen gelernt haben, für ein paar Tage ganz in den Süden Taiwans, nach Kenting, fahren. Das sind ca. 400 km und 6 Stunden Fahrt. Das Wetter war traumhaft schön. Bei 25-30Grad konnten wir jeden Tag am Strand verbringen. Amy hat es sehr genossen mit den beiden Kindern im Sand zu spielen oder mit Papa im Wasser zu schwimmen. Auch wir haben die Erholung und die Sonne sehr genossen (abgesehen von dem Sonnenbrand 😉 ). Jeden Abend gab es direkt vor unserer Hotelhaustüre einen „Night Market“. Dort gab es ungefähr einen halben Kilometer lang verschiedenste Essensstände, an denen man so ziemlich alles zu essen gefunden hat, was es in Taiwan so gibt. Von verschiedenen Meeresfrüchten über Taubeneier, verschiedenstes Fleisch, (Süßkartoffel-)pommes, panierte Snickers oder Twix, Pizza,…, bis hin zu fritierter Milch haben wir (fast) alles versucht ;). Das meiste schmeckt wirklich sehr, sehr lecker, der Reis mit Schweineblut ist allerdings nicht so unser Fall ;). Wir haben unsere Zeit dort wirklich genossen und konnten frisch ausgeruht und neu motiviert wieder mit der Sprachschule beginnen.

Chinesisch Neujahr

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Anfang Februar wurde hier in Taiwan Chinesisch Neujahr gefeiert. Ist Weihnachten offiziell kein Feiertag, so gibt es an Chinesisch Neujahr gleich sechs Feiertage hintereinander. Der genaue Termin wird nach dem Mondkalender bestimmt, weshalb Chinesisch Neujahr jedes Jahr an einem anderen Datum im Januar oder Februar ist. Normalerweise wird mit der ganzen Familie gefeiert und so treffen sich alle bei den Großeltern. Viele Leute die ursprünglich aus ländlichen Gegenden nach Taipeh zum arbeiten gekommen sind, sind deshalb über Chinesisch Neujahr nach Hause zu ihren (Groß-)Eltern gefahren und so war unser Stadtviertel am Neujahrsabend quasi ausgestorben. Fast alle Geschäfte und Restaurants waren geschlossen, alles war dunkel und es waren kaum Leute unterwegs. Joachim lief um Mitternacht noch durch die Straßen um Feuerwerk oder irgendwelche Festlichkeiten zu sehen, aber außer ein paar Leuten, die pünktlich zum Jahresanfang im Tempel hinterm Haus geopfert haben, war nichts los. In der Straße neben unserem Haus hat er dann zwei junge Männer gesehen, die gerade einen Ofen angeheizt haben. Joachim hat sie gefragt, ob sie auch opfern wollen, aber sie haben einfach nur zusammen gegrillt und haben Joachim dann zum Mitternachtsgrillen eingeladen. Das war echt sehr nett und lecker :-). Ansonsten waren wir während Chinesisch Neujahr noch zweimal richtig zum Essen eingeladen. Einmal sind wir mit einer Familie aus unserer Kirche in ein schönes Restaurant zum Essen gegangen. Da gab es ganz viele leckere taiwanesische Sachen „all you can eat“, was dazu geführt hat, dass wir in dieser Nacht nicht ganz so gut geschlafen haben :-). Dann waren wir noch bei der Familie von Freunden, die wir an der Sprachschule kennengelernt haben, zu Hause zum Essen eingeladen. Das war auch sehr lecker und schön so auch noch ein bisschen Einblicke ins traditionelle taiwanesische Familienleben zu bekommen.

Amy auf dem Weg zur Sprachschule

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Mama geht jeden morgen schon früh zur Sprachschule. Deshalb frühstückt Amy immer mit Papa und gegen Mittag machen sich dann Papa und Amy auf den Weg zur Sprachschule. Zuerst müssen wir ca. 10 Minuten laufen und dann geht’s mit der MRT (U-Bahn) weiter. Das gefällt Amy. Bei der Sprachschule treffen wir dann Mama und essen in einem der vielen kleinen Restaurants alle 3 zusammen Mittag. Danach muss Papa dann in die Sprachschule und Amy fährt mit Mama wieder nach Hause.

Sylvester & Neujahr

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Auch Silvester war in diesem Jahr anders als die letzten Jahre… Es gab keinen Gottesdienst und auch Raclette konnten wir nicht essen (Käse ist hier ziemlich schwer zu bekommen…). Wir haben als Familie gemütlich zusammen gegessen und haben Simones leckeren Braten gegessen. Anschließend sind wir noch ein Weilchen in unsere Kirche gegangen, wo die jungen Leute zusammen Silvester gefeiert haben. Das Feuerwerk haben wir dann zusammen mit den Schülerinnen aus dem 5. Stock von unserer Dachterasse aus angeschaut. Die Leute hier schießen zwar nicht privat, aber an einigen Stellen gibt es öffentliche Feuerwerke. Das größte gibt es am Taipeh 101 (das große Hochhaus in Taipeh). Von unserer Dachterasse aus kann man den Taipeh 101 ganz gut sehen. So mussten wir uns nicht in das Menschengewimmel begeben und hatten trotzdem einen schönen Blick ;). Am 1. Januar war dann in Taiwan auch Feiertag und wir haben mit Amy einen kleinen Ausflug zu einem großen Park in der Nähe gemacht. In dem Park hat es einen großen Spielplatz der sogar einen Sandkasten hat (in den kleinen Parks um uns herum gibt es nirgendwo einen). Der Sandkasten war zwar leicht überfüllt, aber Amy hat sich trotzdem sehr gefreut…

Wir wünschen euch allen ein gesegnetes, neues Jahr 2014!!! „Xin Nian Kuai Le“!!!

Weihnachten

Adventsfeier mit den Schülerinnen aus dem 5. Stock und Weihnachtsgottesdienst
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Deutscher Heiligabend Gottesdienst
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Weinnachtsbaumschmücken
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Bescherung
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Trotz der vielen Weihnachtsdeko die hier in Taiwan zu sehen ist, sind Heilig Abend und die Weihnachtstage hier ganz normale Arbeitstage. Auch in den meisten Kirchen wird deshalb an Heilig Abend und an Weihnachten kein Gottesdienst gefeiert, sondern es gibt am Wochenende davor oder danach eine Weihnachtsfeier. So wurde auch in unserer Kirche am Samstag vor Weihnachten der Weihnachtsgottesdienst gefeiert.

Aber an Heilig Abend sind wir trotzdem nicht leer ausgegangen: Jedes Jahr an Heilig Abend veranstalten unsere Missionarskollegen einen deutschen Gottesdienst hier in Taipeh. Dieses Jahr haben auch wir dabei mitgeholfen. Es kamen ca. 50 Deutsche die in Taipeh wohnen und arbeiten oder studieren. Es war wirklich schön, ein bisschen deutsche Weihnachten mit Stille Nacht und Kerzenkreis hier zu haben. Nach dem Gottesdienst ist noch ein taiwanesischer Bekannter (der in Deutschland studiert hat und deshalb deutsch kann) mit uns nach Hause gekommen und wir haben zusammen gegessen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir dann morgens als Familie Weihnachten gefeiert. Wir haben Weihnachtslieder gesungen, die Weihnachtsgeschichte gelesen und Geschenke ausgepackt. Vielen, vielen Dank auch für alle Päckchen, die wir aus Deutschland bekommen haben. Nachmittags kam dann noch ein Deutscher Freund, den wir an der Sprachschule kennen gelernt haben, mit seiner taiwanesischen Frau und ihrem kleinen Sohn zu uns zu Besuch. Und da hier in Taiwan Weihnachten ja kein Feiertag ist, sind wir dann am 26. Dezember schon wieder in die Sprachschule gegangen. Die Deutsche Weihnachtspause fehlt uns schon ein bisschen…

Test

Advent in Taipeh

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In Taipeh herrscht im Moment Advents und Weihnachtsstimmung. Überall sind Weihnachtsbeleuchtung und Weihnachtsbäume zu sehen und im Supermarkt läuft auch schon mal Stille Nacht auf Deutsch. Wir freuen uns natürlich an den Lichtern und der Stimmung. Aber es ist schon überraschend, dass Weihnachten hier so groß sichtbar ist, da ja die große Mehrheit der Taiwanesen dieses Fest gar nicht feiert und auch gar nicht so genau weiß was da gefeiert wird – Nämlich dass der Gott der das Universum geschaffen hat als Kind in diese Welt gekommen ist.
Auch bei uns zuhause herrscht Weihnachtsstimmung. Es werden Plätzchen gebacken und Amy freut sich jeden Tag auf die Adventskalender die sie von ihren Omas aus Deutschland geschickt bekommen hat. Jeden Abend zünden wir die Kerzen auf unserem Adventskranz an und feiern dann gemeinsam als Familie Advent. Wir lesen ein kurzes Gedicht, rücken Maria und Josef auf dem Adventsweg ein Feld näher zum Stall und singen mit Amy noch ein Adventslied. Wer Amy gerne singen sehen will kann diesen Link hier anklicken.

Missionarstreffen

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Letzte Woche war das jährliche Treffen aller Missionare der Marburger Mission, die hier in Taiwan arbeiten. Das Treffen fand in Bethesda, dem Behindertenheim der Marburger Mission, in Hualien an der Ostküste Taiwans statt. Das war für uns von Taipeh ungefähr eine 5-stündige Fahrt an der steilen und schönen Ostküste entlang. Auch Rainer Becker und Wolfgang Winkler, der Direktor der Marburger Mission und sein Stellvertreter, sind dafür aus Deutschland hierhergekommen und haben uns auch noch ein paar Sachen mitgebracht. Es gab biblische Impulse zum Auftanken, Besprechungen über aktuelle Themen der Arbeit in Taiwan und ganz viel Zeit für Gemeinschaft. Auch ein gemeinsamer Ausflug in die Tarokkoschlucht hat dazu gehört. Es war wirklich schön, die Möglichkeit zu haben unsere neuen Kollegen hier in Taiwan gleich besser kennen zu lernen. Auf dem Rückweg nach Taipeh sind wir dann nicht am Meer entlang, sondern über die Berge gefahren, was sehr schön und auch beeindruckend war. Mitten in den Bergen kamen wir durch Lishan, das übersetzt Birnenberg heißt, und dort werden tatsächlich auf fast 2000m Höhe Birnen, anderes Obst und Tee angebaut.

Amys Geburtstag

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Gestern haben wir Amys 2. Geburtstag gefeiert. Wir waren gemeinsam auf einem kleinen Spielplatz und dann im Zoo hier in Taipeh. Mit der Metro können wir in 20 Minuten direkt zum Zoo fahren. Amy hat sich sehr gefreut die Tiere zu sehen. Ihr Höhepunkt waren die Pandabären. Wir haben es gar nicht geschafft uns alles anzuschauen, weil der Zoo so groß ist. Aber es gibt bestimmt bald ein nächstes Mal. Abends hatten wir dann noch Besuch von ein paar Schülerinnen, die einen Stock unter uns in einem Internat wohnen. Wir haben zusammen gegessen und Amy hat sich riesig gefreut Besuch zu bekommen. Sie hat sich schnell mit ihnen angefreundet und auch wenn die Mädchen sie nicht verstanden haben, hat sie ihnen auf Deutsch alles Mögliche erzählt. Kontaktscheu ist sie auf jeden Fall nicht ;). Auch einige Anrufe aus Deutschland haben wir bekommen.

Wir sind wirklich dankbar Amy zu haben und freuen uns sehr an ihr.

Angekommen

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Letzten Sonntag ging es los. Wir wurden von einer ganzen Menge Leute am Flughafen in Frankfurt verabschiedet. Es war schön, dass unsere Eltern, Joachims Geschwister, Freunde aus der Kirche und Helga von der Marburger Mission da waren, auch wenn der Abschied nicht einfach war… Wir konnten mehr Gepäck als gedacht umsonst mitnehmen, was für uns mal wieder ein Wunder und eine Bestätigung Gottes war.

Nach einer langen und anstrengenden Reise sind wir am Montagnachmittag gut in Taiwan angekommen. Wir wurden von Missionarskollegen der Marburger Mission am Flughafen abgeholt. Sie haben uns in unsere Wohnung gebracht und wir waren noch gemeinsam etwas essen. Direkt hinter unserem Haus gibt es eine Straße mit ganz vielen sehr günstigen und guten Restaurants. Verhungern werden wir hier bestimmt nicht ;).

Gerade sind wir noch dabei uns hier einzurichten und zurechtzufinden. Wir haben bisher schon unsere Koffer ausgepackt, die Gegend ein bisschen erkundet, uns an der Sprachschule angemeldet, waren einkaufen,… Abgesehen von einigen sprachlichen Hürden klappt es insgesamt bisher ganz gut und wir haben auch schon einige nette Leute getroffen. Wir sind gespannt, was uns in nächster Zeit noch so alles erwartet…