Gut versorgt


“In God we trust” so steht es auf der Nummerntafel an unserem Auto. Dass wir auf Gott vertrauen können und dass er uns gut versorgt, das haben wir in den letzten Monaten oft erlebt…
Wir haben von Anfang an darauf vertraut, dass Gott uns mit allem nötigen versorgen wird, wenn es der richtige Weg für uns ist nach Amerika zum Studium zu gehen. Und das hat er auch getan. So haben wir zum Beispiel von den Leuten die vorher in unserem Mobilehome gewohnt haben alle Möbel übernehmen können und sie haben uns sogar ihr Auto verkauft. So war alles sehr entspannt als wir hier ankamen. Auch das Visum war gar kein Problem und Joachim musste nicht einmal einen Englischtest machen, da er letztes Jahr zufällig noch eine englische Vorlesung belegt hatte.

Das einzige was bis zur letzten Minute unklar war ist unsere Krankenversicherung. Egal an welche Versicherung wir uns gewandt haben, alle haben gesagt: „Schwangerschaft ist eine Vorerkrankung und deshalb werden wir nicht für die Entbindung aufkommen“. Sogar die Versicherung bei der Simone versichert war hat gesagt, dass sie nur so viel an der Geburt bezahlen, wie es in Deutschland kosten würde. Wir haben wirklich Monatelang alles versucht und wurden dabei auch von vielen kompetenten Versicherungsberatern unterstützt. Aber egal was wir gemacht haben es war keine Lösung in Sicht.

Eine Woche bevor wir dann in die USA geflogen sind hat Simones Versicherungsvertreter noch einmal angerufen und hat gesagt: „Bitte bleiben sie bis zur Geburt des Kindes in Deutschland, sonst kann es sein, dass sie auf über 10000 Dollar Kosten sitzen bleiben!“ Das war keine einfache Situation. Was sollten wir jetzt tun? Gott hatte uns doch bisher mit allem so gut und problemlos versorgt, es konnte doch jetzt einfach nicht sein, dass es an der Krankenversicherung scheitert. Schließlich haben wir uns dann entschieden zu gehen und darauf zu vertrauen, dass Gott auch dieses Problem nicht zu groß sein wird. Und tatsächlich: 3 Tage bevor wir abgeflogen sind hat der Versicherungsvertreter wieder angerufen und hat uns erzählt: „Ich weiß nicht was passiert ist, aber gerade hat mir die Versicherung mitgeteilt, dass wir vergessen sollen was sie bisher gesagt haben und dass sie natürlich die vollen Kosten für die Geburt übernehmen werden.“

Da waren wir aber erleichtert. Und das hat uns gezeigt, dass Gott uns versorgt wenn wir ihm vertrauen und auf seinen Wegen gehen. Wir haben fast ein halbes Jahr lang versucht die „perfekte“ Versicherung zu finden. Aber erst als wir gesagt haben: „OK, wir haben alles versucht, jetzt müssen wir uns eben auf Gott verlassen“, hat sich alles gelöst.
IN GOD WE TRUST


Kommentare

Gut versorgt — Ein Kommentar

  1. Hallo Simone & Joachim.
    Das ist ja eine wunderbare Geschichte. Es freut mich dass euer Vertrauen nicht enttäuscht wurde. Ich finde es allerdings eine absolute Unverschämtheit, eine Schwangerschaft als ERKRANKUNG zu bezeichnen! Kann man die nicht wegen seelischer Grausamkeit verklagen? *augenzwinker*
    Alles Gute für euch. Liebe Grüße, Steffi

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